Spannende Werke warten auf Sie
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Wir laden Sie ein, an unseren gemeinsamen Veranstaltungen, Reisen und Lesungen an besonderen Orten, teilzunehmen. Weiteres erfahren Sie in der jeweiligen Veranstaltungsbeschreibung.
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Seitenanzahl: 102
Jan Loffeld stellt nüchtern fest, dass unsere Gesellschaft a-religiös geworden ist. Die Säkularisierung führt dazu, dass der Glauben an Gott zunehmend irrelevant wird. Gleichgültigkeit in religiösen Fragen herrscht bei den meisten Menschen vor, weil sie sich nicht einmal mehr die Fragen stellen, die sich die Kirche stellt. Das Copyright auf Weltrettung schreibt sich der Mensch heute selbst zu. Yes we can – der Mensch macht sich zum Erlöser seiner selbst. Kirche braucht es nicht mehr.
Loffeld hält nichts davon, wenn die Kirche nun versucht, diesem Apatheismus durch Aktivismus zu begegnen. Dies sei zum Scheitern verurteilt. Vielmehr müsse Kirche den Kern des Glaubens wieder in den Mittelpunkt rücken und zeigen, dass uns Gott aus den Verzweckungen, denen wir überall unterworfen sind, befreit, dass wir geliebt werden so wie wir sind.
Gott muss als Geschenk betrachtet werden. Ein Geschenk, mit dem es sich besser leben lässt, als ohne dies Geschenk. Religion könne Antworten geben, wenn es um die tiefe Sehnsucht geht, wie ein glückliches Leben aussieht. Kirche müsse nicht mehr „Everybody Darling“ sein und kann daher die Kraft der eigenen Botschaft gerade auch in ihrer Widerständigkeit profilieren.
Ihre Botschaft lautet: der Mensch ist nicht verzweckbar – er ist in seiner geschöpflichen Freiheit und Einzigkeit immer zu achten. Im Glauben können die Menschen also wieder etwas finden, was sich nirgendwo sonst finden lässt.
So gesehen bietet der Apatheismus der Gesellschaft der Kirche wieder neue Möglichkeiten ihre Botschaft zu leben.